Peru,  Reisen,  Reiseziele

Arequipa – ein Ausflug in die Kolonialzeit

Als wir in Arequipa angekommen sind, waren wir vor allem von den kolonialen Gebäuden fasziniert. Nicht nur unser Hotel war in diesem Stil gebaut, sondern der gesamte Plaza de Armas ist umringt von diesen großen, beeindruckenden Gebäuden.

Um diese Faszination auf ein Maximum zu bringen, haben wir das Monasterio de Santa Catalina besucht, dessen Besuch wir nicht nur jedem empfehlen können, sondern welches uns auch nachhaltig in Erinnerung geblieben ist.

Monasterio de Santa Catalina

Das Kloster Santa Catalina in Arequipa wirkt von außen eher unauffällig, sobald man aber in die Gemäuer eintritt, wirkt es alles andere als das. Die orange und blau angemalten Wände, die Höhe der Gemäuer, große Bögen, kleine Holztüren und überall Pflanzen, die im Kontrast zu den Wänden besonders grün wirken, versetzen einen innerhalb weniger Minuten ins 16. Jahrhundert.

Das Kloster umfasst 20.000m² und wenn man von der Stadt in der Stadt spricht, fasst das so ziemlich genau das zusammen, was man empfindet, wenn man durch das Kloster wandelt. Überall darf man in die Räume der Nonnen hineinlaufen und alles genau inspizieren. Die Räume wurden zum größten Teil genauso nachgebildet wie sie auch vor ein paar hundert Jahren ausgesehen haben.

Eine Steinwand, davor ist ein Holzregal mit vielen Kochtöpfen und Körben. Lisa steht davor und schaut sie sich an. Sie trägt einen blauen Hut und einen Rucksack.

Besonders gut gefallen haben uns die ausführlichen Beschreibungen in den Wohnungen, die zum Teil sogar auf Deutsch zu finden waren. So viele Informationen, die man sich nicht selbst erarbeiten muss, haben wir sonst selten in Peru gefunden.

Neben den Wohnungen der Nonnen, die besichtigt werden können, gibt es außerdem ein Museum und Bildgalerien, die das Erlebnis vollständig abrunden.

Wir hatten einen richtig schönen Tag in Arequipa im Kloster Santa Catalina und auch wenn die Füße nach dem vielen Laufen nicht unerheblich weh getan haben, können wir das Kloster jedem empfehlen, der auch mal in die Kolonialzeit schnuppern möchte.

Tipps

  • Umso früher ihr kommt, umso besser, dann sind noch nicht allzu viele Touristengruppen unterwegs, ansonsten verläuft es sich unserer Erfahrung nach aber ziemlich gut in den weiten Gebäuden.
  • Viel Zeit einplanen. Wir haben bestimmt zwei bis drei Stunden inklusive eines Stopps im Café verbracht.

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert